Georg von Frundsberg (1473-1528) war ein bedeutender deutscher Heerführer des 16. Jahrhunderts. Er stammte aus dem schwäbischen Adel und war einer der angesehensten Militärführer seiner Zeit.
Frundsberg erlangte vor allem während der Habsburgerkriege und der Italienischen Kriege große Bekanntheit. Er führte zahlreiche Söldnerheere, insbesondere Landsknechte, in den Schlachten und war bekannt für seine taktische Geschicklichkeit und seine Fähigkeit, seine Männer zu motivieren.
Besonders berühmt ist Frundsberg für seine Rolle in der Schlacht bei Pavia im Jahr 1525. Dort führte er die deutschen Söldnerheere an, die den französischen König Franz I. gefangen nahmen. Diese Schlacht wird oft als eine der größten militärischen Niederlagen Frankreichs angesehen.
Frundsberg war ein entschiedener Befürworter des römisch-deutschen Kaisers Karl V. und unterstützte ihn im Kampf gegen die aufständischen deutschen Bauern während des Deutschen Bauernkrieges. Er wurde oft als Symbol des alten ritterlichen Soldatentums betrachtet und verkörperte den Adel und die Feudaltradition in einer Zeit des Umbruchs.
Nach seinem Tod im Jahr 1528 wurde Georg von Frundsberg als einer der größten Heerführer der Renaissance verehrt. Sein Vermächtnis bleibt bis heute in Erinnerung und seine taktischen Prinzipien wurden von vielen späteren Militärführern studiert und angewendet.
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